Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 74

1845 - Heidelberg : Winter
^74 §. 31. Die dorische Wanderung und die griechischen Colonieen. Odysseus von Ithnka—; auf Seiten der Trojaner Hekto r, Ä neas und Sarpödon durch Thaten der Tapferkeit und Klugheit aus. Endlich wurde die Stadt durch die List des Odysseus erobert und zerstört; aber die Heimkehrenden hatten theils auf Irrfahrten noch manches Ungemach zu bestehen, theils fanden sie nach ihrer Heimkehr Verwirrung und Un- glück im Haus. Den Krieg vor Troja hat der epische Dichter Homer (1000 v. Ehr.) in der Ilias, und des Odysseus Irrfahrten und Heimkehr hat er in der- Odyssee besungen. .8 Die dorische Wanderung und die griechischen Colonieen. §. 31. Etwa hundert Jahre nach dem trojanischen Kriege brachte die dorische Wanderung gewaltsame Veränderungen in Südgriechenland hervor. Von den H e r a k l i d e n oder Nachkommen des Herakles aufgefordert, machten sich nämlich die Dorier, ein rauhes Bergvolk in Thessalien, gegen den Peloponnes auf, gewannen eine große Schlacht gegen die sich ihnen widersetzenden (meist achäischen) Fürsten und Völker, und eroberten in vielfachen Kämpfen, die sich durch mehrere Jahrhunderte hindurchziehen, endlich den ganzen Pelo- ponnes mit Ausnahme von Arkadien. Die erobernden Könige und Anführer stellten sich in jedem eroberten Lande an die Spitze der Regierung; ihre Stamm- genosscn bildeten darin den edleren Stand mit vollem Bürger- rechte und freiem Grundbesitze; die Besiegten sanken zu Hörigen herab. Diejenigen Besiegten, die sich nicht unterwarfen, verließen das Festland und gründeten auf den v o r d c r n Küsten von K l e i n a s i e n und auf den k l e i n a s i a t i s ch e n Inseln neue Niederlassungen. Diese Colonieen waren der Zeitfolge nach folgende:

2. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 72

1845 - Heidelberg : Winter
72 . §. 30. Die Heroenzeit. Bergländer, theils bis an's Meer ausbreiteten, wo sie vom Seeraube lebten. Wo die Hellenen auf ihren Wanderungen hinkamen, ver- trieben sie größtentheils die in den Ebenen angesiedelten Pelas- ger, bis endlich die vier hellenischen Stämme (der achäische, i o n i sch e, ä o l i s ch c, d o r is ch e) die für Krieg und Schiff- fahrt gelegensten Theile des Landes sammt den Inseln in ihrem Besitze hatten. Frühe schon kamen zu diesen Ureinwohnern neue Ein- wanderer, wie Cecrops ans Ägypten, der sich in Attika niederließ; Cadmus ans Phönizien, der (um das Jahr 1500 v. Ch.) Theben baute; Danaus ans Ägypten, der sich in Arges festsetzte; Pelops, der mit lydischen Ansied- lern dem Peloponnes den Namen gab, und brachten zu den vorhandenen Elementen oer Bildung neue hinzu. Die Landschaften, in die sich allmählig das Festland Grie- chenlands theilte, sind dem Namen nach folgende: 1. i n Nordgriech enland: Thessalien und Epirus. 2. in M i t t c l g r i e ch e n l a n d oder Hellas: Acar- nanien, Atollen, Phocis, Locris, Doris, Böotien, Attika, Meguris. 3. Im Peloponnes: Korinthia, Argolis, Lakonia, Messenia, Arkadia, Elis, Achaja, Sicyonia. Die in diesen Landschaften wohnenden Völkerschaften stun- den unter sich in keinem festen Staatenverbande, sondern hat- ten ein von einander unabhängiges Städteleben. T. Die H e r o e n z e i t. 30. Als die Stifter der griechischen Stämme und Städte oder Staaten werden den Göttern verwandte Helden oder Heroen genannt, welche entweder Kriegszüge zu Land oder zur See unternahmen, oder auch durch Bezwingung von Räu- bern und wilden Thieren das Land sicherten.

3. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 71

1845 - Heidelberg : Winter
§. 29. Griechenlands erste Bewohner. 71 Iii. Die griechische Welt. I. Griechenlands Alterthum. 1. Griechenlands Urbewohner. §. 29. Jpte südöstlichen Ausläufe Europa's boten den aus Asien einwandernden Nachkommen Japhet's bei ihrer Ausbreitung nach dem Westen hin wohl die frühesten Wohnsitze. Zwei fast gleichlaufende hohe Gebirgszüge, und ihre vielen gueer- streichenden Verbindungen, sowie die vielen Einbuchtungen des Meeres geben der griechischen Halbinsel eine große Mannig- faltigkeit und Verschiedenartigkeit des Bodens und der Wohn- plätze, welche sich auch in d er Man n ig faltig k e i t und Verschiedenheit seiner Bewohner und ihrer leiblichen und g e i st i g e n Lebens reg ungen un- verkennbar ausdrückt. Anderseits ist es der, über diese man- nigfaltigen Gebirge und Schluchten, Höhen und Thäler, Wälder und Matten des griechischen Festlandes, wie über die fruchtreichen Inseln desselben sich ausspannende, ewig heitere Himmel, der in den verschiedenartigen Bewohnern dieses Lan- des den, allen mehr oder weniger inwohnenden Sinn har- monischer äußerer Lebensgestaltung weckte und reifte. Zn diesem Lande wohnten im Anfänge seiner Geschichte zwei, nicht durch Abstamm'ung, sondern durch Lebensart, ver- schiedene Völkerstämme neben einander: 1. die Hzelasger, welche das ruhige Leben des Acker- baus und der Viehzucht liebten, und ihre Ursitze theils in einzelnen Gegenden von Epiruö, Thessalien und Böotien, theils vorzüglich im Peloponnes, besonders im gebirgigen Arkadien hatte; 2. die Hellenen, welche das kühne und unstäte Leben des Kriegs und der Schifffahrt vorzogen und zuerst die Gegenden des westlichen Gebirgszugs bewohnten, von wo herab sie sich dann auf ihren Raubzügen theils in alle andere

4. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 75

1845 - Heidelberg : Winter
§. 31. Die griechischen Colonieen. 75 1. die äolischen Colonieen, von Peloponnesiern und Böotiern gestiftet; sie entstanden zunächst auf der Insel Lesbos und auf der mpsischen Küste Kleinasiens, und ihre Städte (worunter Mi ty l e n e auf Lesbos die wichtigste war) standen in Bundesgenossenschaft zu einander; 2. die ionischen Colonieen, gestiftet von Ioniern, die vor den Doriern aus Achaja nach Attika geflohen, und von da nachher von den Söhnen des Kodrus nach Kleinasien geführt worden waren, wo sie sich auf der lydischen und kärischen Küste und auf den Inseln Samos und Chios niederließen. Sie bildeten einen Verein von zwölf Staaten, worunter Smyrna, Ephesus, Samos und vor allen Milet die wichtigsten waren; 3. die dorischen Colonieen, gestiftet von solchen Doriern, die im Peloponnes kein erwünschtes Unterkommen gefunden hatten, und sich nach und nach auf der kärischen Küste und auf den Inseln Kos und Rhodus ansiedelten. Unter den dazu gehörigen Städten waren Halikarnassus und Knidus die wichtigsten sind. Von diesen kleinasiatischen Colonieen der Griechen giengen nachher wieder Ansiedler aus, die westwärts auf den verschie- denen Küsten des Mittelmeeres neue Pflanzorte gründeten, wie Tarent und K r o t o n in Unteritalien, S y r a k u s und M e ssan a auf Sizilien, C.y r e n e auf der nordafrikanischen Küste, Massilia auf der Südküste Galliens. Erst in später« Zeiten sandten auch die Mutterstaaten ab- sichtlich Colonieen aus, um sich dadurch der unruhigen Köpfe zu entledigen. Auf Kreta allein hatten schon in der urältesten Zeit ver- schiedene griechische Stämme einen durch Minos' Gesetz- gebung mächtigen Staat gestiftet, der auf die Staaten- bildung des griechischen Festlandes großen Einfluß hatte. Wo griechische Colonieen hinkamen, dahin trugen sie auch aus den Mutterstaaten die Keime griechischer Religions- und

5. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 81

1845 - Heidelberg : Winter
h. 33. Sparta. 81 Bürgerausschuß zur Vorbereitung der an die Volksversamm- lung zu bringenden Fragen hervor. Welche innere Tüchtigkeit, bei aller Rohheit und Einseitig- keit, dem dorischen Character inne wohnte, zeigte sich in der Selbstverläugnung, mit der jeder Spartiate, der doch vor der lpkurgischen Zeit stets in schroffem Eigenwillen sich dem An- dern, wie dem Ganzen entgegengesetzt hatte, eine Verfassung, in welcher der Einzelne für sich nichts, das Ganze Alles galt, freiwillig annahm und lange heilig hielt. Daß übrigens das rauhe kriegerische Wesen, dem das Gefühl für Zartheit und Anmuth, so wie für Kunst und Wissenschaft fremd war, gerade durch diese Verfas- sung vorherrschend erhalten wurde und leicht zu ungerechten Übergriffen führte, zeigten bald darauf Sparta's Angriffe auf das benachbarte M e sse n i e n. Zm ersten me sse nischen Kriege, der 19 Jahre lang währte, mußten sich die Messenier nach dem Falle der Stadt Jthome 722 v. Ehr. unterwerfen: ein Theil derselben flüchtete sich nach Italien und stiftete dort Colonieen. Der Aufstand des heldenmüthigen Aristomones führte 685 den zweiten messenischen Krieg herbei, in welchem an- fangs die Spartaner int Nachtheil waren, nachher aber, an- gefeuert durch die begeisternden Gesänge des Dichters Tyr- täus (den ihnen die Athener statt eines Feldherrn zu Hülfe gesandt), die Messenier besiegten und dieselben zwangen, sich auf die Bergveste Jra zurückzuziehen, wo diese sich durch die außerordentliche Kühnheit ihres Anführers noch lange hielten, bis endlich Jra's Fall die Unterwerfung der Messenier her- beiführte, und die Auswanderung des Restes jener Tapferen zur Gründung von M e ssa n a (jetzt Messina), einer messeni- schen Colonic auf Sizilien, Veranlassung gab. Da die Spartaner Geld und Handel, Kunst und Gewerbe nicht achteten, und ihre Verfassung vorzüglich auf dem Grund- besitz ruhte, also Adelsherrschaft oder Aristokratie war, so konnte bei ihnen (weil sie keinen auf Geldreichthum fußenden 6
   bis 5 von 5
5 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 5 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 5
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 1
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 1
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 5
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 0
30 0
31 1
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 1
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 1
69 0
70 1
71 0
72 1
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 2
93 0
94 0
95 1
96 0
97 0
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 1
4 5
5 4
6 1
7 3
8 3
9 11
10 7
11 1
12 4
13 0
14 0
15 16
16 20
17 0
18 2
19 26
20 6
21 1
22 16
23 2
24 6
25 0
26 6
27 12
28 0
29 4
30 9
31 14
32 1
33 39
34 2
35 0
36 0
37 11
38 0
39 4
40 29
41 0
42 0
43 4
44 4
45 3
46 4
47 1
48 8
49 11
50 2
51 1
52 1
53 2
54 17
55 11
56 4
57 4
58 12
59 18
60 0
61 0
62 9
63 4
64 6
65 0
66 0
67 0
68 3
69 1
70 0
71 4
72 0
73 8
74 7
75 6
76 4
77 9
78 0
79 9
80 9
81 22
82 0
83 0
84 0
85 19
86 0
87 3
88 12
89 2
90 0
91 11
92 1
93 1
94 0
95 0
96 1
97 1
98 6
99 2
100 28
101 0
102 1
103 20
104 3
105 1
106 1
107 2
108 5
109 1
110 2
111 1
112 1
113 0
114 0
115 7
116 5
117 1
118 5
119 1
120 6
121 2
122 2
123 0
124 5
125 1
126 6
127 36
128 6
129 0
130 0
131 11
132 4
133 0
134 9
135 0
136 40
137 0
138 1
139 1
140 3
141 0
142 1
143 0
144 3
145 10
146 11
147 2
148 32
149 0
150 7
151 4
152 5
153 2
154 2
155 6
156 4
157 1
158 10
159 5
160 0
161 5
162 8
163 10
164 2
165 10
166 13
167 5
168 0
169 0
170 2
171 6
172 3
173 12
174 3
175 43
176 20
177 66
178 1
179 33
180 0
181 9
182 24
183 18
184 4
185 2
186 6
187 25
188 1
189 42
190 2
191 13
192 7
193 2
194 10
195 1
196 0
197 5
198 4
199 1